Community #1: Digital Entrepreneurship
Gelungene Veranstaltung vermittelt praktisch Digitales Unternehmertum
In der Veranstaltung „Digital Entrepreneuership“ vermittelte Dr. Dennis Steininger den Studierenden die Spezifika Digitalen Unternehmertums.
Marcel Heine vom Gründungsservice war u. a. als Mentor mit dabei.
Die Teilnehmer*innen der Veranstaltung „Digital Entrepreneuship“ von Dr. Dennis Steininger konnten die vermittelten theoretischen Grundlagen rund um das Thema Unternehmertum im digitalen Raum im Rahmen der Vorlesung auch direkt selber anwenden. Der praktische Teil begann für die Studierenden mit der Entwicklung eigener Geschäftsideen und gipfelte in der Präsentation vor einer Jury aus ehemaligen Gründern und Marcel vom Gründungsservice. Ziel war es, mit den Pitches den Zuspruch der Jurymitglieder und somit ein fiktives Investment in die Gründung zu erhalten.
„Sich im Rahmen von Gründungsprojekten auszuprobieren und zu experimentieren, auch mit Zeitdruck und Rückschlägen umzugehen, ist aus meiner Sicht eine extrem wertvolle Erfahrung für das künftige Erwerbsleben der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer.“ so Herr Dr. Steininger zum Charakter der Veranstaltung.
Durch die besondere Situation des Corona-Lockdowns, erhielt die Veranstaltung, bei der sich alles um digitales Unternehmertum drehte, selbst auch einen durch und durch digitalen Anstrich. Viele der Studierenden haben sich persönlich nie getroffen und trotz dieser Umstände entwickelten sich die unterschiedlichsten Gemeinschaftsprojekte. Dies konnte unter anderem durch den Einsatz von digitalen Kooperations-Tools erreicht werden.
„Ganz im Sinne des Kurstitels haben wir mit verschiedensten Arten der digitalen Kollaboration experimentiert. Beispielsweise schlüpften die Studierenden in Avatare für die Team-Arbeit in der virtuellen Realität.“ berichtet Herr Dr. Steininger von den neuen digitalen Tools.
Drei Teams, drei unterschiedliche Geschäftsideen
Das Team ATP entwickelte ein Konzept zur Vermeidung von überfüllten Parkplätzen an Autobahnen durch LKWs. Ziel ist es, durch den Einsatz von Kameratechnik und KI, die LKWs intelligent zu leiten. Das Team Viehlfalt wiederum entwickelte ein Plattform-Konzept, welches Produzenten von Fleisch direkt mit dem Endverbraucher vernetzt. Der Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit und einem vielfältigen Angebot. Team SmartTech wiederum hatte es sich zum Ziel gemacht, die Menge an Retouren von großen Bekleidungs-Versandhäusern zu verringern. Mit Hilfe einer KI sollen Konfektionsgrößen und Vorlieben von Käufern analysiert werden und darauf aufbauend die Warenkörbe dann so optimiert werden, dass der Kunde nur Produkte gezeigt bekommt, die seinen individuellen Maßen und Vorlieben entsprechen.
Pitches vor der Jury aus Investoren und dem Gründungsservice der TUC
Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die Pitches der einzelnen Teams vor einer Expertenjury. Neben Marcel aus dem Team des Gründungsservice, nahmen zwei Gründer und Investoren aus Augsburg als Jurymitglieder teil. Mit Michael Brecht (u. a. Gründer mehrerer Unternehmen und ehemaliger CEO von Doodle) sowie Martin Plöckl (Gründer des Unternehmens Vitrato, welches später erfolgreich an mobilcom/debitel verkauft wurde) wurden die Ideen durch zwei erfahrene Experten bewertet.
„Durch die Integration von hochkarätigen Juroren und dem Gründungsservice der TU Clausthal," erläutert Herr Dr. Steininger das Konzept, „versuchen wir Teams so einzubetten, dass sie ihre Gründungsprojekte auch über den Kurs hinaus entwickeln und umsetzen können.“
Mindestens eines der Teams steht nun auch nach der Vorlesung in regem Austausch mit dem Gründungsservice
und plant, die eigene Idee weiterzuentwickeln. Mit Spannung und Vorfreude wird die nächste Runde dieser
gelungenen Veranstaltung erwartet.
Veröffentlicht am 03.03.2021
Autor: Marcel Heine